Aus welchen Gründen können Kinder bei einer Parentifizierung Schuldgefühle entwickeln?
Kinder entwickeln Schuldgefühle, weil sie die zu hohen Erwartungen nicht erfüllen können. Diese Liste zeigt Ihnen einige der Hintergründe, aus denen sich Kinder Verantwortungsgefühl: Kinder fühlen, dass sie nicht genug tun oder nicht in der Lage sind, ihre Eltern ausreichend zu unterstützen. Dies führt dazu, dass sie sich schuldig fühlen, wenn die Eltern leiden oder Probleme haben, selbst wenn diese Probleme außerhalb der Kontrolle des Kindes liegen.
Nichterfüllung der Erwartungen
Kinder haben natürlicherweise nicht die Fähigkeiten, nicht die Kraft und auch nicht das Wissen, um in einer Erwachsenenrolle zu bestehen. Da sie selbst oder andere jedoch diesen Anspruch an sie formulieren, erleben sie sich als Versager. Dies führt zu Schuldgefühlen.
Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse
Parentifizierte Kinder sind sehr aufmerksam dafür, die Bedürfnisse ihrer Eltern zu erfüllen. Dabei vernachlässigen sie ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Dies führt dazu, dass sie sich ausgerechnet dann schuldig fühlen, wenn sie an sich denken und sich Zeit für sich selbst nehmen wollen, um ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.
Ständige Überforderung durch zu viel Verantwortung
Die Last der Verantwortung des Kinds bei der Parentifizierung führt zur Überforderung. Kinder entwickeln ein schlechtes Gewissen, fühlen sich schuldig, weil sie die viel zu großen Aufgaben nicht bewältigen können. Auch wenn es ein natürlicher Vorgang ist, dass man nicht dauerhaft für seine Eltern sorgen kann – Kinder mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein können darunter leiden, dass sie ihrer Elternaufgabe nicht gerecht werden können.
Erfahren Sie hier mehr über die Gefühle von Beteiligten bei einer Parentifizierung.
Links zu weiterführenden Informationen auf parentifizierung.de – lesen Sie sich ein.
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Schuldgefühle beim Kind, weil es „scheitert“