Um für sich selbst zu sorgen, können Helfer folgende Maßnahmen ergreifen:
Selbstfürsorge praktizieren: Dies kann körperliche Aktivitäten wie Sport, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf beinhalten, aber auch geistige und emotionale Selbstfürsorge wie Meditation, Achtsamkeitsübungen und Hobbys, die Freude und Entspannung bringen.
Supervision und Peer-Support nutzen: Regelmäßige Supervision kann Helfern dabei helfen, ihre Erfahrungen zu reflektieren und neue Perspektiven und Strategien zu entwickeln. Der Austausch mit Kollegen kann ebenfalls eine wertvolle Quelle der Unterstützung und des Verständnisses sein.
Professionelle Grenzen wahren: Es ist wichtig, dass Helfer die Grenzen ihrer professionellen Rolle erkennen und wahren. Dies kann bedeuten, dass sie lernen, „nein“ zu sagen, und dass sie ihre Arbeitszeit und Freizeit klar trennen.
Fortbildung und Weiterbildung: Durch den Erwerb neuer Fähigkeiten und Kenntnisse können Helfer besser mit den Herausforderungen ihrer Arbeit umgehen und ein Gefühl der Kompetenz und Selbstwirksamkeit entwickeln.
Psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen: In einigen Fällen kann es hilfreich sein, selbst psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um mit den emotionalen Belastungen der Arbeit umzugehen.
Johannes Faupel ist systemischer Supervisor und Berater. Als systemischer Berater ist er zertifiziert durch die Internationale Gesellschaft für systemische Therapie IGST und die Systemische Gesellschaft SG. Als Autor mehrerer Bücher hat er ein Fachbuch für Berater und zur Selbsthilfe im Kontext von Überlastung veröffentlicht. „Burnout-Prävention und -Intervention im Marketing“ ist 2020 bei Springer Gabler erschienen. Zum Thema Parentifizierung ist im Juni 2023 Parentifizierung im Erwachsenenalter beenden als eines von drei Selbsthilfe-E-Books erschienen.
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