Wie kann Selbstschutz bei emotionaler Erpressung aussehen?
Selbstschutz beginnt mit dem Bewusstsein dafür, dass man sich in einer Situation der emotionalen Erpressung befindet. Zum Selbstschutz zählt, sich klarzumachen, dass Erpressung gleich welcher Art psychische Gewalt ist. Jede Form von Gewalt ist unzulässig und daher abzulehnen.
- Wie kann Selbstschutz bei emotionaler Erpressung aussehen?
- Wie können bei emotionaler Erpressung Grenzen gesetzt werden?
- Was bedeutet Selbstfürsorge im Kontext emotionaler Erpressung?
- Wie kann psychologische Beratung helfen?
- Muss man bei emotionaler Erpressung eine Therapie machen?
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Wie können bei emotionaler Erpressung Grenzen gesetzt werden?
Grenzen setzen bedeutet, klar zu definieren, was man bereit ist zu tun und was nicht. Diese Grenzen müssen klar kommuniziert werden. Wenn die erpressende Person versucht, diese Grenzen zu überschreiten, hat man das Recht (und sich selbst gegenüber auch die Pflicht), „Nein“ zu sagen.
Was bedeutet Selbstfürsorge im Kontext emotionaler Erpressung?
Selbstfürsorge bedeutet, sich von der erpressenden Person mindestens innerlich zu distanzieren und bei fortgesetzten Erpressungsversuchen Hilfe zu suchen.
Wie kann psychologische Beratung helfen?
Eine psychologische Beratung kann dazu beitragen, eine Außenperspektive zu entwickeln. Wenn ein erpresster Mensch versteht, welche Versuche subtiler oder auch unverhohlener Einflussnahme stattfinden, ist die Abgrenzung besser möglich.
Muss man bei emotionaler Erpressung eine Therapie machen?
Nicht alle erpressten Personen benötigen eine Therapie. Die emotionale Erpressung sagt vor allem etwas über den Erpresser aus. Hier wäre es hilfreich und angebracht, sich das soziale Umfeld der erpressenden Person genauer anzusehen und Hilfe bereitzustellen. Im Falle einer Familie wäre eine Erziehungsberatungsstelle ein geeigneter Ansprechpartner.